Lechler Beiz-Einrichtung für Flüssigbeizung

Kartoffeln werden wirkungsvoll vor dem Befall durch Rhizoctonia (Haupterreger von Auflaufkrankheiten) geschützt, wenn man sie vor der Knollenablage allseitig mit Beizmittel behandelt. Bei Legemaschinen werden die Kartoffeln unmittelbar vor der Ablage unter dem Legeschacht gleichmäßig mit geeigneten Flüssigbeizmitteln mittels Sprühdüsen benetzt. Dabei wird außerdem die von der Vorschar aufgerissene Legerinne vom Sprühstrahl miterfasst, so dass zugleich auch eine Bodenbehandlung stattfindet. Die lästige Arbeit mit stäubenden Pudermitteln bleibt erspart.

Der neue Lechler Anbausatz für die Flüssigbeizung ermöglicht die problemlose Nachrüstung jeder gängigen Legemaschine auf »automatische« Sprühbenetzung. Hierfür sorgen die Hohlkegeldüsen TR, die in der zweckentsprechend günstigsten Spritzposition in die Furchenschar und hinter dem Legeschacht eingebaut werden. Der Sprühstrahl ist durch ein Kugelgelenk exakt auf die Abwurfstelle der Knollen unter dem Legeschacht einstellbar. Alle Bauteile, insbesondere Leitungsfilter sind gut zugänglich, einfach zu kontrollieren und problemlos zu reinigen. Je Legeschacht ist jeweils ein Anbausatz erforderlich. Für ein 4-reihiges Gerät werden also 4 Anbausätze benötigt. Der Anbausatz besteht aus je 2 Düsenstöcken sowie aus der Ventileinheit. Darüber hinaus werden 4 Befestigungswinkel, 4 m Schlauchleitung mit den dazugehörigen Schlauchklemmen sowie Ersatzdichtungen lose mitgeliefert.

Filter und Verteilereinheit:

Aufgrund des relativ geringen Flüssigkeitdurchsatzes ist eine druckseitige Feinfilterung (80 -100 M) erforderlich. Ist in der vorhandenen Armatur nicht bereits eine entsprechende Filtereinheit integriert, empfiehlt sich die Verwendung der Lechler Filter- und Verteilereinheit. An die Verteilereinheit können bis maximal sechs Anbausätze (entsprechend 6-reihiger Legemaschine) angeschlossen werden. Für kleinere Geräteeinheiten (2- bzw. 4-Reiher) sind die entsprechenden Anschlüsse blindzuschließen.

Vorteile der Flüssigbeizung: